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Ergotherapie und Pädiatrie


Ergotherapie unterstützt Kinder, Jugendliche und deren Eltern bei Handlungsproblemen im Kindergarten, in der Schule, in der Ausbildung oder in der Freizeit.

 

 Ergotherapie verhilft zu mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität des Kindes. 

 

(Abb. Quelle DVE)
 



Wie äußern sich Handlungsprobleme im Alltag des Kindes?

Die Probleme und Schwierigkeiten des Kindes unterscheiden sich im Einzelfall sehr.

Kann das Kind selbstständig seine Schuhe binden, altersgerecht mit Messer und Gabel umgehen?
Oder bestehen Probleme in der Schule bei der Stifthaltung oder beim Abschreiben von der Tafel?
Ist das Kind zu schüchtern um Spielkameraden anzusprechen?
Kann es Fahrrad fahren?

Bei unserer Förderung liegt das Augenmerk auf den Aufgaben und Handlungen, die individuell für das Kind, den Jugendlichen und die Eltern von Bedeutung sind und seinem Entwicklngsalter entsprechen.
Bestehende Ressourcen des Kindes und seines Umfeldes werden herausgearbeitet und gestärkt.
 

 

Nachfolgende Erkrankungen oder Beeinträchtigungen im Kindes- und Jugendalters können Schwierigkeiten im Alltag mit sich bringen und ein Grund für Ergotherapie sein:

  • Entwicklungsstörungen und –verzögerungen
  • Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung (z.B. visuelle, auditive Wahrnehmungsstörungen, Störungen der taktilen Wahrnehmungsverarbeitung)
  • Koordinationsstörungen
  • Störungen der Grobmotorik
  • Störungen der Feinmotorik und Graphomotorik (Stifthaltung)
  • Aufmerksamkeitsstörungen (ADS, ADHS)
  • Lernstörungen (Lese-Rechtschreib-Störungen, Rechenstörungen)
  • Sinnesbehinderungen
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Unfallfolgen
  • Psychische und psychosomatische Erkrankungen

(DVE e.V., 2009, Ergotherapie in der Pädiatrie) 
 
 

 

Wichtig für unsere ergotherapeutische Behandlung ist der Einbezug des Umfeldes des Kindes in die Behandlung. Eine enge und gute Kooperation zwischen Eltern und Therapeut ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Behandlung.
Gemeinsam mit Eltern und Kind erarbeiten wir individuelle Ziele für die Therapie des Kindes. Auch ist es sinnvoll bei bestehender Indikation den Kindergarten oder die Schule einzubeziehen, um dortige Probleme vor Ort zu analysieren oder einen guten Transfer des Erlernten und Erarbeiteten zu ermöglichen.
 


 

 

Behandlungsmethoden und Konzepte unserer Praxis sind:

  • Neurophysiologische Verfahren (Bobath für Kinder und Erwachsene)
  • Psychomotorik
  • Schulung der Sinneswahrnehmung und Verarbeitung (Sensorische Integrationstherapie, Frostig-Konzept basale Stimulation)
  • Training von Fein- und Graphomotorik
  • Verhaltenstherapeutische Maßnahmen und Konzepte (THOP, Selbstinstruktionstraining nach Lauth & Schlottke)
  • Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining (EST)
  • Methoden zur Verbesserung kognitiver Leistungen (Marburger-Konzentrationstraining, Alert-Programm)
  • Hilfsmittelversorgung und –gebrauch, Unterstützte Kommunikation
  • Training lebenspraktischer Kompetenz
  • u.v.m

 

______________INFO___________________

„Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining (EST)


Wir
bieten
das Behandlungskonzept "Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining (EST)" an.

Es ist ein gruppentherapeutisches Angebot für Grundschulkinder mit sozialen Auffälligkeiten und dadurch bedingten Schwierigkeiten zu Hause, in der Schule oder in der Freizeit.

 

Fakten zum EST:

Zielgruppe:
Grundschulkinder im Alter von 7 bis 10 Jahren

Gruppenzusammensetzung:
Kinder mit hyperkinetischen Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen, soziale Phobie, emotionale Störungen des Kindesalters, Störungen sozialer Funktionen, Asperger-Syndrom

Gruppenbehandlung mit sechs Kindern und zwei Therapeuten

Aubau:
10 Einzelbehandlungen, 16 Gruppenbehandlungen (2 Gruppenelternabende mit inbegriffen), 2 Elterneinzelgespräche

Ziele des EST:
Soziale Fertigkeiten und Handlungsmöglichkeiten, die die Kinder in ihrem Alltag benötigen sollen auf- und/ oder ausgebaut werden, beispielsweise:

  • Positives Verhaltensrepertoire der Kinder verstärken und ausbauen
  • Neue praktische Handlungsstrategien erproben und anwenden
  • Über Lob und Zuspruch durch die Therapeuten, durch andere Kinder und Eltern mehr Sicherheit im sozialen Handeln bekommen
  • Verschiedene Kommunikationsstrategien erlernen
  • Eigenwahrnehmung und Selbstregulation verbessern
  • Gefühle bei sich und anderen erkennen und benennen
  • Grenzen setzen
  • Angemessene Konfliktstrategien erlernen und anwenden
  • Freundschaftliche Kontakte aufnehmen und pflegen
  • Selbstständigkeit verbessern
  • Sich als kompetenten Helfer erleben/Aufbau von prosozialem Verhalten

Um die Behandlung dennoch für jedes Kind und seine Problematik individuell gestalten zu können, werden mit ihm und seinen Eltern individuelle, für den Alltag der Familie abgestimmte Therapieziele vereinbart.

Organisatorisches:
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Therapeut, Kind und Eltern ist für den Erfolg der Therapie sehr entscheidend. Die Eltern werden eng in das Training einbezogen. Wöchentliche Informationen und Hausaufgaben, zwei Elternabende und Reflektionen involvieren sie stark ins Training und sorgen für die Übertragung des Gelernten in den Alltag. Die Eltern lernen positive und negative Verhaltensweisen ihrer Kinder zu reflektieren. 

Der Durchführung des EST muss eine ergotherapeutische Behandlung von mindestens 10 Einheiten Einzeltherapie vorangegangen sein. Diese Phase ist notwendig, um eine ergotherapeutische Anamnese, Befundung durchzuführen und eine Vertrauensbasis zwischen Kind/Eltern und Therapeut herzustellen.

Außerdem wird überprüft, ob sich das Kind für die Teilnahme am EST eignet.

Im Rahmen des EST findet ein Vor- und Abschlussgespräch zur Vor- und Nachbereitung mit den Eltern und dem Kind in Einzeltherapie statt.

Das EST setzt sich aus 16 Gruppeneinheiten zusammen, diese werden unterteilt in  14 Einheiten mit den Kindern und 2 Einheiten mit den Eltern in Form von Elternabenden.

Das Training wird vom behandelnden Arzt in Form von Heilmittelverordnungen für Ergotherapie verordnet (10 Einheiten zur ergotherapeutischen Befundung, Vor- und Abschlussgespräch, 16 Gruppenbehandlungen für das EST, diese beinhalten auch zwei Gruppenelternabende).

Das Training findet 1x/Woche à 90 Minuten statt. 

 

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch oder per E-Mail.

Aus personellen Gründen (Elternzeit der zuständigen Therapeuten) können wir das EST aktuell leider nicht anbieten.

Sobald wir das Behandlungskonzept wieder anbieten können, informieren wir Sie darüber.

 

Praxis für Ergotherapie Kurt Beutel
ergo-bubach@t-online.de

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